Studie29.07.2015
Die besten Pflege-Kombi-Tarife
Rund 80,1 Millionen Deutsche sind laut Bundesgesundheitsministerium derzeit über die Pflegeversicherungen der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und der Privaten Krankenversicherer (PKV) gegen finanzielle Folgen einer Pflegebedürftigkeit versichert. Das Problem dabei: Diese gesetzlich vorgeschriebenen Pflegeversicherungen decken die Kosten einer professionellen Pflege zu Hause oder im Heim bei weitem nicht ab. Mit aus diesem Grund hat der Gesetzgeber mit den privaten Förder-Pflegepolicen – nach dem damaligen Gesundheitsminister auch „Pflege-Bahr“-Policen genannt – eine zusätzliche private Versicherung eingeführt, um die Kosten im Fall des Pflegefalles abzudecken. „Doch Vollkasko-Schutz in allen Pflegestufen kann auch die Förder-Pflege nicht bieten“, warnt Sebastian Ewy, Senior Analyst bei der DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH (siehe auch DFSI-Pressemitteilung zu geförderten Pflege-Versicherungen vom 15.07.2015). Er empfiehlt daher, „die staatlich subventionierte Förder-Pflege mit einer ungeförderten Pflegetagegeld-Police zu kombinieren. So lässt sich der Staat bei der Finanzierung einer zusätzlichen Pflegeabsicherung clever mit einspannen.“Dabei kristallisierte sich ein ganz klarer Sieger heraus: „Die Allianz Krankenversicherung dominierte mit Ihrer Tarifkombination PflegeBahr (PZTG02) + PflegetagegeldBest (PZTB03) bei den Tarifbedingungen“, fasst Ewy zusammen. Auf dem zweiten Platz ist hier die LVM mit der Tarifkombination PTG/PZT-Komfort, vor der Barmenia (Tarifkombination: Förder-Pflege (DFPV) und Pflege+ (EPM). „Auch beim Preis-Leistungsverhältnis liefert die Allianz das beste Ergebnis – und das in jeder der vier Altersstufen“, sagt DFSI-Senior-Analyst Ewy. Auf den zweiten Platz kommt auch im Preis-Leistungsrating der Pflege-Kombi-Tarifen die HanseMerkur vor der LVM. Hier punktgleich auf dem vierten Platz: die Bayerische Beamtenversicherung (Tarifkombi: FörderPflege und PflegePREMIUM Plus) und die Union Krankenversicherung (mit der identischen Tarifkombination: FörderPflege und PflegePREMIUM Plus).
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Referenz zur Studie Pressemitteilung zur Studie